Wann muss mann zur MPU
Zweifelt die Fahrerlaubnisbehörde an Ihrer Fahreignung, wird sie eine MPU anordnen. Erst nach Vorlage eines positiven MPU-Gutachtens können Sie Ihre Fahrerlaubnis erneut beantragen. Die folgenden vier Problemfelder sind dabei ursächlich für eine MPU-Anordnung:
1. MPU aufgrund von Alkohol
Mehrere Verkehrsauffälligkeiten ab 0,5 Promille oder eine ab 1,6 Promille führen zum Führerscheinentzug und zur Anordnung einer MPU. Sie müssen Ihr Trinkverhalten anhand von Abstinenznachweisen nachweisen. Über die Analyse der ETG-Werte können dabei Rückschlüsse darauf gezogen werden.
2. MPU aufgrund von Punkten
Ab einem Punktestand von 8 und mehr Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg erhalten Sie ebenfalls eine Anordnung der Fahrerlaubnisbehörde, sich einer MPU zu unterziehen. Der Schwerpunkt Ihrer MPU-Vorbereitung sollte dann in der Erarbeitung von konkreten Vermeidungsstrategien für die Zukunft liegen, sodass Sie im Straßenverkehr künftig unauffällig bleiben.
3. MPU aufgrund von Drogen
Wurden Sie unter Drogeneinfluss angetroffen, sind längere Abstinenzzeiträume einzuhalten. Die genaue Dauer richtet sich dabei nach dem Bundesland, in dem sich Ihr Hauptwohnsitz befindet. Näheres dazu erfahren Sie in unserer Beratung.
4. MPU aufgrund von Straftaten
Auch bei Gewaltstraftaten wird häufig ein MPU-Gutachten gefordert, bevor der Führerschein erneut beantragt werden kann. Betroffene müssen im Rahmen der Begutachtung nachweisen, dass sie sich im Straßenverkehr rücksichtsvoll und umsichtig sowie vorsichtig verhalten können.
Wochend Kurse
In 2 Tagen erhalten Sie eine kompakte und umfangreiche Vorbereitung auf die MPU. Der Intensivkurs ist so konzipiert, dass er eine langwierige MPU-Vorbereitung bei einem erfahrenen Verkehrspsychologen ersetzt.
Urkunden
